ProgrammKonferenz

Das Programm MadaK fand seinen Abschluss mit der Konferenz am 05.05.2021. Wegen den noch geltenden Covid-19-Bestimmungen fand die Konferenz in einer Hybridform im Forum des Campus Geesseknäppchen mit über 50 Personen aus den Bereichen Politik, Praxis, Aus- und Weiterbildung sowie Wissenschaft vor Ort statt. Darüber hinaus konnte die Konferenz als Livestream verfolgt werden.

Nach der Eröffnungsrede der Ministerin für Gleichstellung von Frauen und Männern, Frau Taina Bofferding, wurden folgende drei Vorträge gehalten:

Im Nachmittagsprogramm der Abschlusskonferenz fanden drei themenvertiefende Workshops statt:

  • „Zwischen rosa und himmelblau liegen Welten - Praxisanregungen für eine geschlechtersensible Pädagogik in Einrichtungen der non-formalen Bildung“
    Jens Krabel (Institut für Gender und Diversity in der sozialen Praxisforschung, Berlin) / Alexander Kries (infoMann - actTogether asbl)

    Zentrale Inhalte des Workshops waren ein Impulsvortrag zur Frage, welche zentralen Aspekte Fachkräfte bei der Umsetzung einer geschlechterbewussten Pädagogik in Einrichtungen der non-formalen Bildung berücksichtigten sollten sowie die Vorstellung und Reflektion verschiedener geschlechtersensibler Methoden und Instrumente für die pädagogische Praxis. Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei auf Methoden anhand derer Fachkräfte mit Kindern über ihre jeweiligen Geschlechterbilder ins Gespräch kommen können.
  • „Geschlechterbiller a Kannerbicher - Den Ëmgang mat Stereotyppen am Alldag“
    Alex Carneiro (infoMann - actTogether asbl) / Frank Wies (Croix-Rouge luxembourgeoise)

    Auch in diesem Workshop standen Geschlechterbilder im Vordergrund. Gemeinsam mit den Teilnehmenden wurden zunächst Stereotype gesammelt und diese in Zusammenhang mit einem Ausschnitt einer Sitcom gesetzt und diskutiert. In dem zweiten Teil des Workshops lernten die Teilnehmenden Methoden kennen, um Stereotype und Geschlechterbilder in Bilder- bzw. Kinderbüchern leichter identifizieren zu können. Abschließend wurde gemeinsam reflektiert, wie diese Tools im Alltag in den Einrichtungen genutzt werden können, u.a. mit der Zielsetzung den Kindern eine größere Diversität aufzeigen zu können.
  • „Gemëschtgeschlechtlech Ekippen a Stereotyppen an der pedagogescher Praxis“
    Kris Clees (infoMann – actTogether asbl) / Myriam Siebenaler (Atelier Zeralda – Caritas Jeunes et Familles)

    In Zusammenarbeit mit dem Atelier Zeralda wurde im Rahmen dieses Workshops der Prozess des Modellprojekts „Good practice - Zesummeschaffen an der gemëschtgeschlechtlecher Ekipp“ vertiefend präsentiert. Durch einige im Prozess angewandte Methoden und die Beteiligung der Leitungskraft des Atelier Zeralda konnte ein lebhafter Erfahrungstausch um den Themenkomplex „Stereotypen und ihren Einfluss auf die pädagogische Praxis“ angestoßen werden.